Um diesen Kongress zu organisieren möchte ich genau das tun: auf meine innere Stimme hören und ihn so werden lassen, wie es mir entspricht. Dabei verirre ich mich immer wieder, weil ich versuche den äusseren Anforderungen gerecht zu werden. Allerdings kommen diese Anforderungen selten direkt von aussen, zumeist stelle ich mir nur vor, was man wohl von mir verlangen könnte. Irgendwann meldet sich mein nervöser Bauch und sagt, das ist jetzt aber wirklich saustreng. Dann muss ich innehalten und mich fragen, wo geht es lang? Sind das wirklich meine Wünsche oder bediene ich da einfach alte Muster? Zwischendurch gibt es sehr schöne Aha-Momente, in denen alles zusammenkommt und ich das Ganze als kreativen Prozess wahrnehmen kann - dann entspannt sich mein System, dann ist da nur noch Freude und schwupps bin ich wieder mit meinen alten Dämonen konfrontiert. Tja, ein Prozess eben.
Als ich mich Ende letzten Jahres entschlossen habe, diesen Kongress zu machen, habe ich mir die Frage gestellt, wie das Jahr 2018 aussehen würde, wenn ich es mache und wie es aussehen würde, wenn ich es nicht mache. Die Entscheidung wurde dadurch schnell klar. Es ist definitiv spannender mit dieser Herausforderung, als ohne. Ich bleibe dran und freue mich über jeden Schritt, der mich weiterführt auf dieser Reise.