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Nicht immer kann man Freude direkt spüren. Glücklich sind wir natürlich auch nicht immer, aber wir können es immer öfter sein. Damit das so ist, wäre es gut, wenn wir die unterdrückten Gefühle zulassen könnten. Denn nur weil wir nicht hinschauen, sind sie nicht einfach weg. Oft manifestieren sie sich im Körper, nur um dann irgendwann umso heftiger hervorzukommen. Es kann auch sein, dass wir dadurch krank werden oder Schmerzen bekommen. Dann weint unser Körper die Tränen, die wir nicht zulassen konnten.

Im hohen Alter ist es oft so, dass wir diese unterdrückten Gefühle nicht mehr zurückhalten können, dass wir uns mit ihnen auseinandersetzen müssen, weil wir nicht mehr genügend Kraft haben, um sie unter dem Deckel zu halten. Das ist selbstverständlich nicht angenehm und bereitet oft grossen Kummer. Ich empfehle deshalb bereits in jungen Jahren mit der 'Seelenhygiene' zu beginnen.

Vom Körper her ist es uns klar, dass wir Schlacken- und Giftstoffe ausscheiden müssen. Ich meine, dass wir auch seelische Balaststoffe regelmässig loswerden sollten. Gefühle zu erkennen, zu benennen und dann loszulassen oder umzuformen gehört für mich zu einer solchen Reinigung. Das kann auf vielfältige Weise geschehen. Eine davon ist das Weinen. Wenn es dir schwerfällt, Tränen zuzulassen oder du dies verlernt hast, dann hilft dir vielleicht die Übung weiter, die du unter der Kategorie Übungen findest.